Rundreise durch den Nordwesten der USA und dem Südwesten von Kanada im Jahr 2007

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Einleitung

Meine zweite Reise nach Nordamerika führte mich in den Nordwesten der USA und den Südwesten von Kanada. Gemacht habe ich diese Reise zusammen mit meinem Bekannten Axel. Unsere Planungen begannen im Frühjahr 2007. Wir hatten ja schon im Jahr 2005 zusammen eine wunderschöne Rundreise durch den Südwesten der USA gemacht und wie sich sicher viele, die schon mal dort waren, denken können wurden wir da von dem USA-Virus infiziert und da es in diesem wunderschönen Land ja noch so viel mehr zu entdecken gibt, wollten wir im Spätsommer/Herbst 2007 eine weitere Rundreise starten. Als grobes Zielgebiet wurde zunächst der Nordwesten der USA festgelegt. Dabei sein sollte auf jeden Fall der Yellowstone Nationalpark. Wir haben uns dann angeschaut, welche Nationalparks und interessanten Städte im Nordwesten zu finden sind und dabei kamen wir dann sehr schnell auf den Gedanken die Reise auch durch Kanada verlaufen zu lassen. Vor allem die beiden Nationalparks Banff und Jasper wollte ich unbedingt kennenlernen. Wir haben also sehr viele Informationen (aus dem Internet und diversen Reiseführern) gesammelt und uns daraus eine schöne Route gebastelt. Als zeitlichen Rahmen haben wir dabei vier Wochen vorgegeben. Letztlich sind es dann doch ein paar Tage mehr geworden. Es kam eben immer noch etwas dazu, was wir unbedingt noch mit reinnehmen wollten :)

Nachdem die Route stand, ging es darum, passende Flüge zu finden. Als Startpunkte kamen Seattle, Vancouver oder Calgary in Frage. Nach viel Sucherei im Internet fanden wir schließlich einen Flug von Hannover über Paris nach Seattle mit der Air France. Es war die günstigste Variante, die wir gefunden haben. Gebucht haben wir direkt auf der Webseite von Air France, da dort der Flug von allen Buchungsseiten am günstigsten war. Start und Ziel unsere Rundreise standen somit fest und unsere Route sah damit ganz grob wie folgt aus:

  • Seattle (USA)
  • Vancouver (Kanada)
  • Mount Revelstoke Nationalpark (Kanada)
  • Glacier Nationalpark (Kanada)
  • Yoho Nationalpark (Kanada)
  • Banff Nationalpark (Kanada)
  • Jasper Nationalpark (Kanada)
  • Calgary (Kanada)
  • Drumheller (Kanada)
  • Kootenay Nationalpark (Kanada)
  • Waterton Lakes Nationalpark (Kanada)
  • Glacier Nationalpark (USA)
  • Yellowstone Nationalpark (USA)
  • Grand Teton Nationalpark (USA)
  • Idaho (USA)
  • North Cascades Nationalpark (USA)
  • Mt. Rainier Nationalpark (USA)
  • Olympic Nationalpark (USA)
  • Seattle (USA)

Der Yellowstone Nationalpark war natürlich etwas sehr weit abseits, aber wir wollten darauf auf keinen Fall verzichten. Natürlich bedingte dies dann einige längere Fahrtage, aber das nahmen wir gerne in Kauf und es ist doch auch schön, einfach durch die USA zu fahren. In aller Regel ist das Autofahren in den USA sehr viel angenehmer und stressfreier als hier in Deutschland.

Übernachten wollten wir - wie auch schon bei unserer ersten Reise - immer in Hotels bzw. Motels. Diese haben wir alle im Voraus übers Internet gebucht. Es geht dadurch zwar die Flexibilität flöten, aber ich finde es einfach besser, wenn man immer genau weiß, wo man am jeweiligen Ende eines Tages übernachten wird. Das hat sich bei unserer ersten Reise auch sehr gut bewährt. Man kann sich eben ganz auf andere Dinge konzentrieren und muss dann nicht noch nach Hotels suchen. Aber es gibt ja auch viele, die das ganz anders sehen :)

Überraschenderweise gab es aber bei der Hotelbucherei in einem Ort unerwartete Schwierigkeiten. Ursprünglich wollten wir nach Durchqueren des Kootenay Nationalparks in Radium Hot Springs übernachten, einem kleinen Ort, der direkt neben dem Nationalpark liegt. Es war allerdings unmöglich, dort noch ein Zimmer zu bekommen, alles schon ausgebucht und das Monate im Voraus. Wie dann zu erfahren war, fand genau zu dem Zeitpunkt dort ein Oldtimer-Treffen statt. Aber zum Glück gibt es ja noch mehr Orte. Wir haben dann einfach im nächsten Ort Invermere etwas gebucht. Als wir dann später auf unserer Reise tatsächlich dort ankamen, war auch dieses Motel komplett ausgebucht. Wer also zu dieser Zeit dort spontan ein Hotel in der Gegend gesucht hätte, der hätte echte Probleme gehabt, etwas zu finden.

Als letzter wesentlicher Punkt der Vorbereitungen wurde dann noch ein Mietwagen gebucht, wie alles andere auch über das Internet. Wir entschieden uns erneut ganz schlicht und einfach für einen Fullsize, der für zwei Personen wirklich sehr viel Platz bietet. Vielleicht hätte ja sogar ein kleinerer Wagen gereicht, aber wir wollten eben sicher gehen, dass wir einen ausreichend großen Kofferraum bekommen. Es mussten ja schließlich vier Taschen verstaut werden.

Somit waren alle erforderlichen Buchungen abgeschlossen und wir konnten uns auf unsere bevorstehende Reise freuen. Jetzt aber genug zu der Vorgeschichte geschrieben, es wird Zeit zu starten und auch mal einige Fotos und Videos zu zeigen.

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