Heute stand der Bryce Canyon Nationalpark auf dem Programm. Unser Hotel befand sind ja praktisch am Eingang des Bryce Canyons. Eigentlich hatten wir ja vor, mit dem Shuttle durch den Park zu fahren. Also machten wir uns morgens zu Fuß auf den Weg zu der Shuttle-Haltestelle, die sich in der Nähe von unserem Hotel befindet. Dort angekommen mussten wir leider feststellen, dass zu dieser Jahreszeit keine Shuttles mehr fahren. Wir mussten also wohl oder übel zum Hotel zurücklaufen und unser Auto holen. Nun ging es aber endgültig hinein in den Nationalpark. Unsere erste Anlaufstelle war das Visitorcenter.
Von dort ging es zum Sunrise Point, wo wir das erste Mal einen Blick auf die Hoodos des Bryce Canyon werfen konnten, ein irrer Anblick, was die Natur hier geschaffen hat.
Der Sunrise Point liegt ja nahe beim Eingang vom Park. Wir hätten jetzt von hier aus der Reihe nach alle Viewpoints abfahren können, aber wir entschlossen uns dazu, in umgekehrter Reihenfolge vorzugehen, also mit dem letzten Viewpoint zu beginnen. Von dort aus wollten wir uns dann wieder nach vorne in Richtung Parkeingang vorarbeiten. So konnte die Sonne noch etwas höher steigen, was für das fotografieren besser war. Gesagt getan, wir machten uns auf zum Rainbow Point am Ende der Straße, die in den Park führt. Der Rainbow Point ist der höchst gelegene Viewpoint im Park. Er liegt auf einer Höhe von 9115 Fuß. Das entspricht 2778 Metern. Also schon eine beachtliche Höhe.
Die nächste Station war der Black Birch Canyon auf einer Höhe von 2666 Metern.
Weiter ging es zum Ponderosa Canyon auf eine Höhe von 2713 Metern.
Agua Canyon auf einer Höhe von 2682 Metern.
Natural Bridge auf einer Höhe von 2629 Metern.
Farview Point und der direkt nebenan liegende Piracy Point auf einer Höhe von 2687 Metern.
Swamp Canyon
Paria View auf einer Höhe von 2491 Metern.
Bryce Point auf einer Höhe von 2529 Metern.
Inspiration Point auf einer Höhe von 2468 Metern.
Es war schon fantastisch was es dort überall für Gesteinsformationen und Hoodos in Massen zu sehen gab. Wir erreichten schließlich den Sunset Point. Bis jetzt hatten wir uns den Bryce Canyon immer nur von oben angeschaut. Nun sollte es mal direkt hinunter gehen. Eigentlich wollten wir zusammen gehen, aber mit einmal war Axel verschwunden und ich machte mich alleine auf den Weg. Ich ging vom Sunset Point hinunter den Navajo Trail entlang. Zunächst ging es steil nach unten.
Kurz darauf durchquerte ich die Wallstreet.
Der Navajo Trail ist eigentlich ein Rundkurs, aber der Rückweg war wegen Bauarbeiten am Weg gesperrt. Also ging ich weiter auf dem Queens Garden Trail. Mittendrin kam mir dann mit einmal Axel entgegen. Er ist genau anders herum gegangen wie ich.
Der Queens Garden Trail führte schließlich wieder nach oben zum Sunrise Point.
Von dort aus ging ich oben an der Kante entlang zurück zum Sunset Point, wo wir auch unser Auto geparkt hatten. Dort blieben wir noch bis zum Sonnenuntergang.
Dieser Tag war wieder voller wunderschöner Eindrücke. Das Wetter hat auch wieder super mitgespielt, also ein rundum gelungener Tag.